so hier bin ich mal wieder mit einem kurzen Update und einem Tip. Nach ein wenig Erholung bin ich am Samstag wieder los, wieder in Begleitung von Thelma. Ja, sie hatte eigentlich aufgehoert, aber nachdem sich ihre Austernzucht momentan aufgrund des Wetters noch etwas schwierig gestaltet, haengt sie noch ein paar Touren dran. Momentanes Hobby bei Seafood scheint es zu sein, mich mit multi drop loads loszuschicken, sprich mit meheren Abladestellen. War das schon bei der letzten Ruecktour nach Toronto der Fall, so auch diesmal. Drei Abladestellen Grossraum New York City klingt erstmal reichlich grausam. Aber im Gegensatzt zu manch anderen Leuten hier sehe ich das eher als Herausforderung denn als Grund zum Weinen zumal ich diese separaten Ablader auch bezahlt bekomme. Also schoen gemuetlich runter gefahren, am Sonnatg abend dort angekommen und mal nachgefragt ob ich noch abladen koenne. No sorry erst morgen ab 8.00 Uhr wie es mein Termin vorsah. Also eine gemuetliche Standnacht bei Chicken, ofenfrischen Semmeln und etwas Star Trek und dann gute Nacht. Montags 9.00 Uhr war der erste erledigt, auf ins ca. 120 km entfernte Long Island. Die Fahrt entlang des Hudson River ewar bis auf das Wetter absolut cool, der Regen machte jedes Foto das ich schoss zum einem unscharfen Bildquiz. Man hat aber auch zuviel zu tun um da ordentliche Bilder zu schiessen, besonders wenn der Verkehr so gut rollt wie es unerwarteterweise der Fall war. So kam ich dann gute 1,5 Stunden spaeter dort bei meinem Kunden an, der mich in den Hinterhof lotste, da die Rampe noch belegt war, mir man aber eine zweistuendige Wartezeit ersparen wollte. Also hat man meine 11 Paletten mit Ameise und Stapler im Hof abgeladen, dt. Arbeitsschutzfachleute waeren wohl im Dreick gesprungen aber mir wars egal denn ich sass warm und trocken in meiner Huette. Dann noch schnell nach Directions zu meinem naechsten Kunden gefragt, der Lagermeister dort faehrt auch hin und wieder und kennt sich deshalb aus. New York City ist auch gar nicht so kompliziert, wenn man mal weis, welche Strecken fuer Trucks verboten sind. Denn meist hat man im naeheren Umkreis einen Interstate oder Expressway, der einen um die Innenstadt herumfuehrt. Das sind meist nur ein paar Meilen Umweg als mittendurch erspart einem aber eine Menge Stress und Aerger.
So kam es dann, das ich unerwarteterweise schon am fruehen nachmittag leer war. Allerdings hatte ich auch gleich unserem Dispatch gesagt das es keinen Sinn mehr macht noch am Montag zu laden, da ich den Termin Dienstag frueh in Toronto nicht haette halten koennen wegen meiner Fahrzeit. Ich bekam die Anweisung meinen leeren Trailer nach Vineland,NJ zu bringen und dort bei einem Kunden abzustellen. danach koenne ich auf dem Flying J in Carneys Point uebernachten, man wuerde mir am Dienstag einen Bananencontainer fuer Moncton beschaffen. Dummerweise liegt das Hafenterminal seit Montag still, da es in der Nacht auf Montag ueberflutet wurde. Auch Thelma ist ihren Container zwar losgeworden konnte aber bis jetzt keinen neuen aufnehmen. Fuer mich soll es jetzt wohl ueber Toronto zurueck gehen, was mir eh lieber ist, bedeutet es mehr Geld und die Moeglichkeit das vergessene Teil meines Bettes und indianische Zigaretten zum Bruchteil des regulaeren Preises in Montreal zu besorgen.
So nun noch der Tip an alle "bald in Kanada Fahrer" und solche die es werden wollen.
Eskimo Seans Video Tutorial enthaelt einige nuetzliche Clips zu allen moeglichen Themen der hiesigen Fahrerei. Also ansehen und Lernen. Somit steht fest, diesen Blog zu lesen bildet.
Bis zum naechsten Mal.