Scenery und Hymne

Freitag, 31. Oktober 2008

USA vs. Canada

Happy Halloween, altogether. Heute ein richtiges Posting hinzubiegen ist gar nicht so leicht, da man doch immer wieder abgelenkt wird von kleinen Geistern und Monstern, die einem überall begegnen und die auch schon jetzt mal an der Tür klopfen und ein bischen Naschwerk erbetteln.

Nun zum Thema: Das Verhältnis zwischen den USA und Kanada ist seit vielen Jahren geprägt von kleinen Nicklichkeiten, die dann in bestimmten Witzen zum Ausdruck kommen, ähnlich wie das zwischen Deutschland und Österreich. Der große belächelt den kleinen und der wehrt sich.
Gestatet mir dabei eine persönliche Anmerkung: Ich finde, das, realistisch betrachtet, sich hüben wie drüben der größere in den letzten Jahren mehr zum Affen gemacht hat als der kleine.

Um das ganze mal zu illustrieren habe ich hier ein Clips zusammengesucht. Have fun watching.









So, ich werde mich jetzt auch in den Halloween Trubel stürzen, die Party ist nicht mehr weit und ich habe noch gewisse kulinarische und kostümbildnerische Pflichten zu erfüllen.

Freitag, 24. Oktober 2008

Sorry....


Bild bitte großklicken

...aber wie es scheint bleibe ich dieser Welt und euch noch eine Weile erhalten. David hatte ja schon von unserer kleinen Session berichtet. Was man alles so aus dem Netz erfährt, faszinierend.



Also lebet lang und in Frieden.

Dienstag, 21. Oktober 2008

Diabolisches

Das Leben in Nordamerika und somit auch hier auf der Insel steuert bereits auf das nächste Spektakel zu. Kaum sind die Truthähne verdaut steht Halloween vor der Tür. Seit Wochen schon gleichen viele Flächen hier riesigen Kürbishalden, die Fotos meiner Kollegen haben das schon gezeigt. Nun setzt aber auch ein Run auf sämtliche vermeintlich gruseligen Kostüme und Dekoartikel ein, denn jeder will fleissig helfen, Land und Leute hier in eine einzige Geisterbahn zu verwandeln, wobei das bei einigen keinerlei großen Anstrengungen bedarf *g*. Bisher konnte ich mich noch ein bischen darum drücken, aber nachdem die Frauen meiner Kollegen hier schon seit Wochen eine Party organisieren und ankündigen und auch Tos Freundin Jezebel hier verkleidet rumsitzt ( das Foto setzt Du rein, Locke !) werde ich wohl auch mal los und mich ein bischen inspirieren lassen was dann wohl wieder in einem ausgeflippten Kostüm endet, wie bei so manchem bayrischen Fasching. Bis dahin mal zur Veranschaulichung, wie die hier ausfreaken, ein Video unseres Kumpel seansuth zu diesem Thema. Gruselige Unterhaltung wünscht Ramo.

Montag, 20. Oktober 2008

Wenn das so weitergeht...

...bin ich zufrieden. Nach fast vier Wochen Pause ging kam letzten Samstag doch noch unverhofft ein Anruf aus dem Hause Midland, der uns um Mitternacht selbigen Tages auf die Strasse jagte. Langsam wurde es auch Zeit, denn mir fiel schon langsam die Decke auf den Kopf und man kann ja auch nicht immer nach Autos schauen *g*.

Ich hatte schon nicht mehr damit gerechnet, da aufgrund des kan. Thanksgiving am folgenden Montag doch recht wenig los war. Aber gut, besser so. Die Tour selbst war eigentlich wieder Routine, näheres dazu wird David berichten. Nur so viel, wir haben uns diesmal das Vergnügen bereitet, ein paar Experimente in Sachen Fahrzeitplanung gemacht und auch mal gewisse Shoppingzentren und Retaurants in Augenschein genommen, werden das aber noch vertiefen. Denn je mehr man über die eigentliche Arbeit Bescheid weiß, umso mehr raum bleibt für solche Dinge, die das ganze wieder spannend machen, ohne aber wirklich anzustrengen. Im Gegenteil, die Lebensqualität unterwegs steigt durch die gewonnenen Erkenntnisse bedeutend.

Apropos Lebensqualität. In den vergangenen Tagen und Wochen hatte ich nun viel Zeit, darüber nachzudenken und diese zu bewerten. Ergebnis: Mir passt das ausgezeichnet, so wie es momentan ist und ich werde diesen Weg weitergehen, denn am Ziel bin ich noch lange nicht. Und da ich gerne solche Eindrücke gerne auch mal musikalisch ausdrücke, der folgende Song:

Right Where I Wanted To Be - John Wetton

Man beachte den Text. Er kommt meinen Gedanken und Empfindungen ziemlich nahe, auch wenn die eine oder andere Zeile des Refrains doch recht paradiesisch klingen mag. Mir geht es nicht um die Sugestion, das dies hier der Garten Eden sei, was mir und meinen Bloggerkollegen schon manchmal vorgeworfen wurde. Wie in Wildcats Posting schon beschrieben, hier fliegen die Truthähne nicht gebraten durch die Luft, aber man kann sie käuflich erwerben und sich vor allem leisten, ohne das man es später bereut, außer vielleicht bei der nächsten Besteigung einer Waage.

Wie gesagt, ich bin soweit zufrieden und froh, diesen Weg gegangen zu sein und freue mich schon auf die nun vor mir liegenden Aufgaben.

Samstag, 4. Oktober 2008

Hoher Besuch


Bild bitte großklicken

Na da staune ich mal nicht schlecht über neue Leser. Bemerkenswert finde ich neben der Schreibweise ebenfalls die Datum und Uhrzeit der Zugriffe, die angebenen Zeiten sind nämlicher nach hiesiger Zeit, d.h. in Düsseldorf war es fünf Stunden später und das am Samstag. Welcher arme Teufel auch immer dort arbeiten mußte, ich hoffe, mein Geschreibsel sorgte für Kurzweil.

Gönn Dir mal was...

...lautete Rat und Fazit mehrerer stundenlanger Diskussionen zwischen meinem Teampartner und Freund David und mir. Heute habe ich nach weiteren Überlegungen diesen Rat in die Tat umgesetzt. Im letzten Posting hatte ich ja schon verlauten lassen, ich sei auf der Suche nach einem allradgetriebenen Geländewagen. Zum einen wollte ich so ein Ding immer schon haben und zweitens haben mich die Erfahrungen des letzten Winters hier doch etwas schlauer gemacht und der kommende soll lt. Aussagen einiger Alteingesessenen hier noch einen Zacken härter werden. Also habe ich mir heute meinen Traumwagen geleistet, den ich schon seit Tagen im Auge hatte.



Ein edel ausgestatteter und wohlmotorisierter Dodge Durango, Bj. 2001 mit 140.000 km auf der Uhr und in rostfreiem Zustand, was auf der Insel mangels Unterbodenschutz aber reichlichem Salzeinsatz eher selten ist. Die Sache war auch sehr schnell abgewickelt. Um 15.00 Uhr hatte ich Termin beim Händler hier in Cornwall, habe das Auto dort mitgenommen und um 16.30 Uhr war das gute Stück komplett fertig versichert (nur eine Änderung des kürzlich gemachten Vertrags) und zugelassen, denn die Zulassungsstelle hier (Access PEI) hat am Freitag bis um 17.00 Uhr geöffnet. Das nenne ich mal Dienst am Bürger. Sehr hilfreich hierbei ist auch das sog. Temprary Permit, das einem gestattet, den Wagen sieben Tage ohne eigene Versicherung und Zulassung zu nutzen. Einfach diesen Vordruck in die Frontscheibe und die Versicherung ders Händlers deckt einen ab. Anderswo ist sowas bedeutend schwieriger.



Beim Versicherungsagenten habe ich noch To´s Teampartner Frank getroffen, der dort ebenfalls eine Versicherungsangelegenheit zu erledigen hatte. Was ein Zufall. Danach bin ich erst mal ein bischen spazieren gefahren um letztlich in der Waschküche des Sunny King Motel ( dem Waschsalon der Einwanderer hier) zu landen. Hier traf ich dann To, Jochen und den neuen Kollegen Mark. Da standen wir nun, vier gestandene Trucker-Mannsbilder und haben wie die Waschweiber über alles mögliche gerquatscht, ein bischen strange aber schön.

Später traf sich die ganze Meute samt Tom und Ela bei David auf Bier und Smalltalk. Mark wurde willkommen geheissen und mit guten Ideen und Ratschlägen geradezu überschüttet, obwohl man sich um den Jungen keine grossen Sorgen machen braucht. Er hat in den paar Tagen seines Aufenthaltes hier schon sehr viel gelernt und auch erreicht, besonders Dank Jochen, der ihn in dieser Zeit begleitet hat. Wir alle haben versprochen, ihn weiterhin zu unterstützen nach guter Eiländer-Art, so wie das meiner Meinung nach auch sein soll. Man findet hier immer eine Tasse Kaffee (abends dann eher eine Dose Bier) und ein offenes Ohr bei den Leuten. Und man hilft sich, wie z.b. bei Andis Umzug (s. To) oder anderen Geschichten. Ich bin froh, unter diesen Menschen leben zu können und möchte hiermit meinen Dank dafür ausdrücken.

Sehr schön war auch der spontane Besuch von V8Mike und seiner Familie hier auf der Insel vor einigen Tagen, der mich doch an viele nette Leute in Woodstock erinnert hat. Hier sei besonders Jonny erwähnt, der es doch nun geschafft hat, seinen Blog zu beleben und das trotz eines Fotos von mir darin. Ich habe und werde euch nicht vergessen und ihr werdet auch von mir wieder hören, dann wenn ihr es am wenigsten erwartet.

Nun sitzen To und ich nun hier um weit nach Mitternacht, pfeiffen uns eine Pizza rein und erfreuen uns unseres Lebens, denn momentan ist es doch sehr schön. In Kürze geht auch die Arbeit wieder los, worauf ich mich auch schon sehr freue. Mal sehen was ich bis dahin noch alles blogge, Themen gäbe es ja reichlich, Zeit dazu eher weniger, leider. Aber es kommt wieder was, versprochen.