keine Angst keine Flutkatastrophe, obwohl die Bilder die ich vorhin bei CNN aus dem US-Mittelwesten gesehen habe doch schon übles erahnen lassen. Der lange und schneereiche Winter treibt eine riesige Hochwasserwelle den Mississippi und den Missouri runter, da herrscht streckenweise Land unter.
So dramatisch haben wir es nicht. Von der Waterkant deshalb weil ich zum einen Mal wieder am Delaware River stehe mit einer Dose für den Hafen und weil ich noch bis Monatsende an der Waterfront wohne. To hat es bereits bekannt gegeben, wir werden umziehen. Lieder konnte ich das Haus bisher nur von aussen betrachten. Das alte Problem: Wann sind wir alle mal zuhause ? Eigentlich nie, denn jetzt wo die ganzen Peterbilts ihre Partikelfilter ausspucken muß ich mit dem Freightliner ran um die Arbeit zu machen, hihi.
Aber mal der Reihe nach. Die letzte Tour führte mich ja nach Brooklyn, wovon ich ja überhaupt nicht angetan war. Dafür lief es aber ziemlich glatt. Die Wegbeschreibung, die mir Robin mitgegeben hatte führte mich auf Anhieb zum Ziel. Das Abladen ging auch gut und Microsofts Street and Trips 07 hat mich auch super aus der Stadt herausgeführt, so das ich schon 1,5 Stunden später in Camden,NJ an meiner Ladestelle ankam. Dort zog sich das ganze ein bischen hin, aber Dank der Tips unseres neuen Logbuch-Gurus war ich an meiner Entladestelle schon 10 Minuten leer als ich eigentlich erst hätte ankommen sollen. Der Rest war Routine. Eine Ladung Schaps, diesmal nur an einer Ladestelle in Mississauga noch am Dienstag geladen und ab auf die Insel damit, wo ich am Donnerstag morgen um 2 Uhr einfach den Zug stumpf in unseren Yard gestellt habe. Das Ausladen übernimmt unser Nahverkehr, der dafür bezahlt wird, im Gegensatz zu mir.
Samstag vormittag bin ich dann wieder los. Eine Dose Fritten bei McCain laden, diesmal aber in Grand Falls,NB. Junge was ein Gegensatz. Dieses Werk ist das, was man sich unter einer Lebensmittelbude vorstellt, im Gegensatz zur "Konzernzentrale" in Florenceville.
Ich traf dort Thelma 250, eine unserer Fahrerinnen und wir fuhren gemeinsam erst bis Bangor und heute dann hierher einmal quer durch den Big Apple, der sich heute von seiner guten Seite zeigte uns zügig durchkommen lies und mir aber Gelegenheit zu ein paar Bildern gab. Die werde ich später in mein Fotoalbum laden, hier ist das Netz zu langsam. Link steht rechts. So konnte Thelma das noch mal geniessen, es ist ihre letzte Tour für Seafood, denn sie wie auch noch mehere andere werden jetzt wieder im Fischfang arbeiten, ein inseltypisches Phänomen.
So das soll es erstmal gewesen sein, ich arbeite aber gerde mal wieder an einem besonderen Artikel weg von den Tourenberichten, den werde ich dann kurz vor dem Umzug bringen, denn ich fürchte, dieser wird mir wenig Zeit zum Bloggen geben, ich bitte um Verständnis.
Allerdings weiß ich auch, das einer meiner treuesten Leser heute Geburtstag hat und daher, lieber Harald, von mir alles Gute und keep the shiny side up.