Scenery und Hymne

Donnerstag, 23. August 2007

It´s done !!

Hallo Leute,

gute Nachrichten sollte man sofort weiterleiten, schlechte verbreiten sich von selbst. ich hatte heute meinen Road Test (Fahrprüfung) und habe ihn bestanden. Ich darf mich also jetzt ganz offiziell LKW-Fahrer hier in Kanada nennen. Dumm ist nur das meine Company darauf besteht, das ich jetzt als solcher auch für sie arbeite, hihi. Da mußte aber dann darauf bestehen, dafür auch bezahlt zu werden, womit die Verantwortlichen auch kein Problem zu haben scheinen, anders als in De. Im Gegenteil, die Freude war groß als ich mit meinem neuen Führerschein in Office kam. Ist aber auch verständlich, schliesslich stecken alle Beteiligten eine Menge Arbeit in jeden einzelnen Einwanderer und wenn das alles klappt, umso besser. BTW werde ich gleich mal hier einen Dank an diese Leute aussprechen. Ohne deren Einsatz wäre alles hier bisher nicht so glatt gegangen:

So, Ralph,Amanda and especially Don many thanks for your great job so far.

Denn so leicht wie es mir zu fallen scheint, andere hier habe böse Schwierigkeiten. Wir haben hier zwei Deutsche aus Winnipeg, die beide auf einen in der Szene als Halsabschneider bekannten Einwanderungshelfer hereingefallen sind. Nun durchlaufen sie hier das gleiche Training wie ich. Am Dienstag hatten die beiden ihren written test (Theorieprüfung) und weil ich auch wegen etwas Training für meinen road test da war hat Don mich kurzerhand als Übersetzer mitgenommen. Dabei habe ich dann erstmal bewußt erlebt, welche Schwierigkeiten andere Menschen mit diesem Kram haben können. Nein, die beiden sind bestimmt nicht doofer als ich, aber dieser ganze Theoriekram auch noch in einer fremden Sprache ist nicht jedermanns Sache. Aber Papa Don wäre nicht Papa Don hätte er nicht hier auch wieder einen Trick am Start gehabt. Also wurde kurzerhand der Prüfer unter einem Vorwand nach draussen gelockt, der Rest war dann Teamarbeit. Ihr seht also, man hilft sich wirklich nach allen Regeln der Kunst aber geschenkt bekommt man hier auch nichts.

Auf alle Fälle konnte ich heute den Erfolg mal ein bischen geniessen. Ich bin mit Freund und Kollege Lothar nach Fredericton gefahren, habe mir dort den Luxus eines Vetragshandys geleistet, ein wenig shoppen gewesen und dann den Tag bei Bier und Livemusik ausklingen lassen. Scheint auch so Spleen der Kanadier zu sein. Livemusik oder Karaoke machen auch die letzte Kneipe voll, besonders hier in Woodstock. Und man lese und staune, da kommen dann auch mal richtig hübsche Frauen zum Vorschein, nicht nur diese Flodder-Models, die man hier sonst so sieht. Aber wenn man zur Zeit hier abends weggeht droht beim Eintreffen hier am Haus eine ganz andere Gefahr. Ich wäre letztens beinahe mal über ein Skunk gestolpert, das es sich auf der Treppe vor der Haus gemütlich gemacht hatte. Okay, ich glaube ich nehme den Hintereingang,dachte ich mir, denn auf den tomato juice, wie die Einheimischen dieses üble Sekret wegen seiner roten Farbe nennen, hatte ich nun wirklich keinen Bock. Mit unseren anderen tierischen Nachbarn wie Eichhörnchen und Waschbären kann man sich gut arrangieren, aber diese Viecher, no thanks.

So das soll es mal gewesen sein. All the best for all of you.