und das gleich in vielfacher Hinsicht. Aber immer der Reihe nach. Also zuerst bin ich mal gestern morgen um gotteslästerliche vier Uhr morgens am Münchner Flughafen angekommen und erst mal in der Schlange gestanden, mit lauter mies gelaunten Leuten um mich rum. Super. Dann mich einigermaßen tränenreich von Eltern, Freundin und meinen besten Freunden verabschiedet und in den Flieger nach Frankfurt gestiegen. Zum Flug selber nur so viel, eine Busfahrt durch die Münchner City ist aufregender. Spannend wurde es dann in Frankfurt. Air Canada hatte Computerausfall, der sich auf die Anzeigen in den Terminals auswirkte. So hatte ich keinen blassen Dunst zu welchem Abfluggate ich mußte bis ich dann mal pfeilgerade in einen Sicherheitsbereich gerannt bin. Der dortige Sicherheitsposten konnte mir allerdings nach einem Blick auf sein Terminal genau weiterhelfen. Also ab in den Flieger nach Montreal. Flug lang und ruhig. Dort angekommen mußte ich mir dann erstmal zum Entschluß gratulieren, acht Stunden Wartezeit in Kauf zu nehmen und erst mit der Abendmaschine zu fliegen. Denn Passkontrolle,Zoll,Gepäck und Einwanderungsbehörde, das dauert alles seine Zeit. Ich habe dann noch zwei Kollegen getroffen, die die Mittagsmaschine nicht mehr gepackt haben. Wir sind dann abends gemeinsam nach Fredericton geflogen. Aus meiner Nacht im Hotel in Fredericton wurde dann allerdings nichts. Denn mein Kumpel V8Mike sollte am Nachmittag die beiden anderen abholen, die dann aber mit mir kamen. Ein richtig gutes Gefühl, die alte Hütte gleich als erstes hier wiederzusehen. Also den Kofferraum richtig vollgeknallt und dann ab nach Woodstock. Nach kurzer Nacht heute dann zum ersten Mal zu Ayr. Haufen Papierkram. Aber alles super relaxt und freundlich. Dann heute nachmittag Shoppingtour zu Wal Mart, Sobeys, Canadian Tire und Atlantik Store, ein Haufen Zeug einkaufen was man mehr oder weniger braucht. Dann heute abend noch ins Riverside, eine nette Kneipe in Woodstock zum gemütlichen Abendessen. Alles läuft momentan noch recht easy, man wird sehen was die Zukunft bringt. Die Freundlichkeit der Leute ist dem "gemeinen" Deutschen noch reichlich fremd, aber man gewöhnt sich schnell dran und genießt die gesteigerte Lebensqualität.
Mehr dazu morgen.