Scenery und Hymne

Freitag, 3. April 2009

Langes Schweigen...

bitte ich zu entschuldigen, aber gewisse Ereignisse und auch ihre Abfolge hatten einen langen Denkprozess zur Folge, da einige Eckpunkte des Lebens hier neu bewertet werden mussten.

Zwei der vielen Neuigkeiten moechte ich aber speziell herausgreifen. Zum einen habe auch ich einen "Stellungswechsel" innerhalb der Midland Familie vollzogen und greife nun mit Jochen zusammen in das Lenkrad eines International Prostar. Ein sehr feiner Truck, moechte ich
nebenbei bemerken.



Das bringt aber einen erheblichen Zugewinn an Arbeit, daher auch meine beschraenkte Zeit die letzten Wochen. Natuerlich merken auch wir etwas die momentan stagnierende Wirtschaft aber laengst nicht so gravierend wie andere Kollegen hier und auch bei anderen Transportfirmen. Auch lobe ich mir die Flexibilitaet, die besonders unser Owner Operator an den Tag legt, wenn es darum geht, seine Autos auf der Strasse zu halten. Beispielsweise wenn ein Teampartner zum Beispiel wegen Krankheit ausfaellt wird der andere Single losgeschickt, damit Meilen rankommen, denn genau darum geht es, besonders in etwas magereren Zeiten. Auch da muessen sich die Raeder drehen.

Das bringt mich gleich zum anderen Themenkomplex, denn vor lauter Komplexen scheinen einige hier wirklich am Rad zu drehen, leider mal wieder deutsche "Kollegen". Denn nur die scheinen das Talent zu besitzen, Auseinandersetzungen vom Zaun zu brechen, wo gar keine Zaeune existieren. Da wird intrigiert und denunziert das sich die Balken biegen. Ich habe es ja Gott sei Dank nie selbst erlebt, aber ich denke diese Art Spiele haetten Erich Mielke und seiner Schergenbande ein zufriedenes Laechlen entlockt. Aber keiner der Beteiligten, die sind naemlich bekannt, stammt aus dem ehemaligen Ostteil Deutschlands, was die Sache noch perverser macht.
Das hat auch Auswirkungen auf mich ganz persoenlich. Ich merke, das ich gegenueber meiner Umwelt Misstrauen und Abwehrhaltung in vorher kaum gekanntem Ausmass an den Tag lege, was sonst ueberhaupt nicht meine Art ist. Und ich ziehe mich in meinen eigenen Winkel zurueck, beobachte und mache mich schon kampfbereit, sobald jemand auf meine Haustuer zukommt. Na ja, nachdem ich ja ein grosser Affe bin, kann ich auch die beruehmten drei kleinen spielen, nichts sehen, nicht hoeren und auch nichts sagen.

Ein scheiss Leben !!! Daher bin ich neben reichlich Arbeit dabei, dieses neu zu ordnen und mir neue Moeglichkeiten zu erschliessen, auch abseits des "Gentle Island". Naeheres werde ich aus gegebenem Anlass erst veroeffentlichen, wenn die Zeit reif ist. Es ist nicht mein Weg, die Dinge anzugehen, aber ich muss ihn gehen, aus reinem Selbtschutz. So nun werde ich euch wieder alleine lassen muessen, habe gerade erfahren das ich die Insel in drei Stunden bereits wieder verlassen kann, auch wenn ich erst vor sieben Stunden zurueckgekommen bin, bin ich aber aus oben genannten Gruenden nicht boese.