Wer hier sein altes Auto los werden will, hat mehere sehr spassige Moeglichkeiten. Entweder man stiftet es einer der zahlreichen Stuntcar-Shows, wo man dann bei freiem Eintritt dabei zusehen kann wie das Ding von einem Monstertruck geplaettet wird oder man macht hierbei mit:
Staatliche Abwackpraemien gibt es dafuer zwar nicht, es macht aber wesentlich mehr Spass.
Ramos Kanada Blog
Hallo allerseits, ich werde hier mehr oder weniger regelmäßig über meine Auswanderung sowie Leben und Arbeiten als Trucker in Kanada und den USA berichten, um euch etwas daran teilhaben zu lassen. Angereichert wird das ganze mit Fotos und anderen Features.
Scenery und Hymne
Samstag, 22. Mai 2010
Freitag, 12. März 2010
"The Cave"
Man sieht natuerlich so einiges, wenn man jahrelang "auf der Strasse lebt", wie ich und meine Kollegen, aber das hier ist auch fuer mich noch durchaus abgefahren. Hinter "The Cave" verbirgt sich ein Americold Kuehlhaus in Carthage, Missouri, das mal kurzerhand in eine stillgelegte Mine gebaut wurde. Aufmerksam darauf wurde ich durch Bilder in der Lobby einer anderen Filiale von Americold in Rochelle, Illinois und so habe ich waehrend des Abladens mal im netten Inder danach gestoebert. Und dabei selbstverstaendlich auch einen kleinen Film gefunden, denn es geht doch nichts ueber "Multi-Media-Learning".
Eine Anfrage meinerseits nach einer Ladung dorthin wurde leider mit dem Kommentar "Missouri is a misery for me" ad acta gelegt. Na ja, man kann eben nicht alles haben.
Eine Anfrage meinerseits nach einer Ladung dorthin wurde leider mit dem Kommentar "Missouri is a misery for me" ad acta gelegt. Na ja, man kann eben nicht alles haben.
Dienstag, 23. Februar 2010
Strassenphilosphie und so kann es gehen
Hoppla, da hat der Autor dieser Werke doch glatt mal eine unangekuendigte Schaffenspause eingelegt. Gab aber auch nichts wirklich spannendes in den letzten Monaten zu berichten. Ich spule ein ordentliches Arbeitspensum herunter und die meist nur zwei Tage zu Hause waren zuletzt immer gepraegt von haufenweise Papierkram wie PR, Steuer, Versicherungen, Auto etc. Ganz normaler Wahnsinn also. Jobmaessig lief allerding alles sehr glatt in letzter Zeit, so das es einem doch recht schwer faellt, gelassen zu bleiben, wenn dann doch mal was in die Hose geht so wie zur Minute. Aufgrund maroder Staatsfinanzen haben auch die USA den Trucker als Geldquelle entdeckt und daher viele monatelang geschlossene Wiegestationen wieder zum Leben erweckt.
Daher heisst es nun genau auf Papiere, Logbuch und besonders Gewichtslimits zu achten. Genau das habe ich heute getan und nach meiner Abfahrt auch Moncton in Richtung Chicago den Truck getankt und gewogen, da mir die Position der Trailerachsen fuer das Ladungsgewicht falsch erschien. Und ich hatte recht, sogar mehr als ich wollte. Es stellte sich naemlich heraus, das die ganze Ladung um 1200 lbs zu schwer ist, was satt ueber der Toleranzgrenze liegt und auch mit sorgfaeltiger Achslastverteilung und Rechenspielchen mit der Betankung nicht ausgeglichen werden kann. Nun habe ich diese Prozedur nur etwa 50 km ausserhalb von Moncton durchlaufen damit eben noch rechtzeitig reagiert werden kann. Man beorderte mich zurueck zum Midland Kuehlhaus hier in Moncton, wo man die Ladung auf einen neueren und leichteren Trailer umladen will, denn der momentane Trailer ist Bj.99 und somit nicht gerade State of the Art. Dummerweise ist aber momentan das Geschaeft eher ruhig und somit dieses Lager nicht rund um die Uhr besetzt und ich stehe nun genau in dieser Pause. "One of those Days" kommentieren das die kanadischen Kollegen dann lakonisch, waehrend ich mit meiner Selbstbeherrschung ringe. Aber nun gut.
Es gibt aber auch gute Nachrichten. Der PR-Prozess von mir und vielen meiner Freunde macht gute Fortschritte, der harte Kern der Bande ist allen Unkenrufen zum Trotz immer noch hart und gewisse Leute, die uns deswegen sogar in einen unschoenen Kleinkrieg gezwungen haben, muessen nun heimlich den Rueckzug antreten. Keiner von uns ist deswegen traurig aber auch nicht euphorisch, so wichtig sind diese Individuen auch wieder nicht.
In guter Tradition nun das Fundstueck der Woche aus dem Filmarchiv von Youtube. Diesmal ein kanadischer Kollege, der mal etwas Philosophie und Psychologie in seinen Roadmovies ausdrueckt. Hier zeige ich den ersten Teil seiner kleinen Miniserie, wer mehr sehen will, braucht nur den Channel des Autors zu oeffnen und wird bedient. So enjoy and see you.
Daher heisst es nun genau auf Papiere, Logbuch und besonders Gewichtslimits zu achten. Genau das habe ich heute getan und nach meiner Abfahrt auch Moncton in Richtung Chicago den Truck getankt und gewogen, da mir die Position der Trailerachsen fuer das Ladungsgewicht falsch erschien. Und ich hatte recht, sogar mehr als ich wollte. Es stellte sich naemlich heraus, das die ganze Ladung um 1200 lbs zu schwer ist, was satt ueber der Toleranzgrenze liegt und auch mit sorgfaeltiger Achslastverteilung und Rechenspielchen mit der Betankung nicht ausgeglichen werden kann. Nun habe ich diese Prozedur nur etwa 50 km ausserhalb von Moncton durchlaufen damit eben noch rechtzeitig reagiert werden kann. Man beorderte mich zurueck zum Midland Kuehlhaus hier in Moncton, wo man die Ladung auf einen neueren und leichteren Trailer umladen will, denn der momentane Trailer ist Bj.99 und somit nicht gerade State of the Art. Dummerweise ist aber momentan das Geschaeft eher ruhig und somit dieses Lager nicht rund um die Uhr besetzt und ich stehe nun genau in dieser Pause. "One of those Days" kommentieren das die kanadischen Kollegen dann lakonisch, waehrend ich mit meiner Selbstbeherrschung ringe. Aber nun gut.
Es gibt aber auch gute Nachrichten. Der PR-Prozess von mir und vielen meiner Freunde macht gute Fortschritte, der harte Kern der Bande ist allen Unkenrufen zum Trotz immer noch hart und gewisse Leute, die uns deswegen sogar in einen unschoenen Kleinkrieg gezwungen haben, muessen nun heimlich den Rueckzug antreten. Keiner von uns ist deswegen traurig aber auch nicht euphorisch, so wichtig sind diese Individuen auch wieder nicht.
In guter Tradition nun das Fundstueck der Woche aus dem Filmarchiv von Youtube. Diesmal ein kanadischer Kollege, der mal etwas Philosophie und Psychologie in seinen Roadmovies ausdrueckt. Hier zeige ich den ersten Teil seiner kleinen Miniserie, wer mehr sehen will, braucht nur den Channel des Autors zu oeffnen und wird bedient. So enjoy and see you.
Sonntag, 13. September 2009
Nix is fix
Nun wird es doch mal Zeit, den Blog mal wieder auf den aktuellen Stand der Dinge zu bringen, daher mal eine Zeitrafferdarstellung der letzten Wochen nach meinem Deutschlandaufenthalt. Keine zwölf Stunden nach meiner Landung erhielt ich einen Anruf von meinem Chef, der mir sagte, das ich zwar wieder wie gewohnt am Samstag auf meine gewohnte Fischtour nach Chicago gehen werde, aber mit neuem Teampartner und Truck. In Zukunft sollte ich mit Mecki, hier auch manchmal Captain Hinkebein genannt, den Fischnachschub von "Windy City" sichern. Dies haben wir auch in den folgenden sechs Wochen erfolgreich bewerkstelligt. Nun erfolgte aber eine erneute Umstellung innerhalb unserer Firma, die mich sozusagen wieder an den Anfang meiner Kanada-Karriere zurückbrachte, nämlich auf einen International 9900 ix und das als Single Driver, wie vor 2 Jahren bei Ayr Motor Express.
Die folgenden Touren liefen nicht besonders spannend ab. Grundsätzlich ähneln sie doch sehr den Touren, die ich bei Seafood Express gemacht habe, also von PEI nach New Jersey oder Pennsylvania und dann über Toronto wieder zurück. Nur sind sie meist straffer und besser organisiert, was mir bei den gleichen Entfernungen einen Tag pro Woche mehr Freizeit bei höherem Lohn einbringt. So können die Unterschiede zwischen den Companies aussehen, auch wenn das System, nach dem sie arbeiten, ziemlich gleich ist, soweit ich es verstanden habe. Was mir dabei allerdings immer etwas gefehlt hat war der gelegentliche Ausflug in den Westen. Midland ist in diesem Sektor eigentlich nicht vertreten, da man sein Geschäft nun mal auf gewisse Lnienverkehre konzentriert und hier auch erfolgreich arbeitet.
Dennoch kommt es gelegentlich aufgrund des Marktes zu Ausnahmen und eine davon nun auf mich zu. Ein Run nach Colorado Springs, Co. Ich kann also einen weiteren Staat in meiner USA-Karte unten schraffieren, denn alle anderen auf dem Weg habe ich schon befahren. Ich sehe das aber auch mal als Anerkennung meiner bisherigen Leistungen, denn man bedenke, das ich erst seit fünf Wochen in diesem Bereich und mit meinem jetzigen Dispatcher arbeite.
Wie man sieht gibt also doch immer wieder Veränderungen, die sich allerdings mit zunehmender Routine hier nicht mehr so gravierend auswirken. Langeweile kommt aber dennoch kaum auf, daher auch die weniger häufigen Blogposts. Dieser Trip allerdings verdiemt eine detailierte Berichterstattung, die ich auch spätetstens nach meiner Rückkehr liefern werde. Also einfach wieder mal reinschauen.
Die folgenden Touren liefen nicht besonders spannend ab. Grundsätzlich ähneln sie doch sehr den Touren, die ich bei Seafood Express gemacht habe, also von PEI nach New Jersey oder Pennsylvania und dann über Toronto wieder zurück. Nur sind sie meist straffer und besser organisiert, was mir bei den gleichen Entfernungen einen Tag pro Woche mehr Freizeit bei höherem Lohn einbringt. So können die Unterschiede zwischen den Companies aussehen, auch wenn das System, nach dem sie arbeiten, ziemlich gleich ist, soweit ich es verstanden habe. Was mir dabei allerdings immer etwas gefehlt hat war der gelegentliche Ausflug in den Westen. Midland ist in diesem Sektor eigentlich nicht vertreten, da man sein Geschäft nun mal auf gewisse Lnienverkehre konzentriert und hier auch erfolgreich arbeitet.
Dennoch kommt es gelegentlich aufgrund des Marktes zu Ausnahmen und eine davon nun auf mich zu. Ein Run nach Colorado Springs, Co. Ich kann also einen weiteren Staat in meiner USA-Karte unten schraffieren, denn alle anderen auf dem Weg habe ich schon befahren. Ich sehe das aber auch mal als Anerkennung meiner bisherigen Leistungen, denn man bedenke, das ich erst seit fünf Wochen in diesem Bereich und mit meinem jetzigen Dispatcher arbeite.
Wie man sieht gibt also doch immer wieder Veränderungen, die sich allerdings mit zunehmender Routine hier nicht mehr so gravierend auswirken. Langeweile kommt aber dennoch kaum auf, daher auch die weniger häufigen Blogposts. Dieser Trip allerdings verdiemt eine detailierte Berichterstattung, die ich auch spätetstens nach meiner Rückkehr liefern werde. Also einfach wieder mal reinschauen.
Freitag, 28. August 2009
Wer suchet, der findet...
sagt ein Sprichwort so altklug. Aber wer eigentlich nichts konkretes sucht, sondern nur durch das Netz surft findet auch immer wieder sehr schöne Sachen. Hier zum Beispiel hat sich einer meiner Lieblingskünstler hier, Jeff Dunham, mal mit d e m Problem bei Flugreisen in der heutigen Zeit auseinandergesetzt und das auf seine eigene Art. Da ich das ganze erst kürzlich am eigenen Leib erlebt habe möchte ich diesen Clip hier zeigen.
Sonntag, 16. August 2009
Nix ernstes !
Keine Sorge, mir fehlt nichts, auch wenn das so mancher aufgrund meiner langen Abwesendheit vermuten möchte. Ich habe mir mal eine Kreativpause gegönnt, war auch mal wieder in Deutschland bei meiner Familie und Freunden. Und zwischen meinen Touren geniesse ich den Super-Sommer hier auf der Insel mit ausgedehnten Beachsessions mit Burger, Eis und Dosenbier. Da bleibt wenig Zeit am Rechner. Aber in nächster Zeit werden einige Berichte folgen, denn es hat sich doch einiges getan in den letzten Wochen. Also stay tuned, more news to come !!!
Eines wollte ich euch aber doch gleich mal näherbringen. Als Freund des britischen Humors verfolge ich auch das ein wenig in Internet und bin dabei auf dieses nicht ganz ernstgemeinte Portrait meines Jobs gestossen. Allerdings verwenden die Briten anstatt des Wortes "Truck" auch mal den Begriff "Lorry". Daher "Lorry Driver".
Der Text dieser Parodie besitzt, wen wundert´s, mehr intelektuellen Tiefgang als das Original von Britney Spears, dieses punktet aber eindeutig im Bereich Sexappeal.
Und da das Wort Sexappeal euch sicher neugierig macht, hier das Original.
Eines wollte ich euch aber doch gleich mal näherbringen. Als Freund des britischen Humors verfolge ich auch das ein wenig in Internet und bin dabei auf dieses nicht ganz ernstgemeinte Portrait meines Jobs gestossen. Allerdings verwenden die Briten anstatt des Wortes "Truck" auch mal den Begriff "Lorry". Daher "Lorry Driver".
Der Text dieser Parodie besitzt, wen wundert´s, mehr intelektuellen Tiefgang als das Original von Britney Spears, dieses punktet aber eindeutig im Bereich Sexappeal.
Und da das Wort Sexappeal euch sicher neugierig macht, hier das Original.
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